Schnupperhueten

 

 

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Am 24.08.2013 bis 25.08.2013 haben wir das erste Schnupperhüte-Trainingsevent in Iserlohn durchgeführt. Zwei Berner-Sennen-Hunde, eine Wäller-Hündin und Mabel durften Schafe bei Hannah hüten.Emma bewies, dass Wäller Hütehunde sind und wusste instinktiv, was sie zu tun hatte. Pontus und Polly arbeiteten als Treibhunde ganz anders. Für sie galt, die Herde voranzutreiben, weniger, diese beisammen zu halten.

Neben der Hütearbeit blieb jedoch auch viel Zeit für ausgelassenes Spiel

Mabel sorgte dafür, dass die Schafe zusammenblieben.

Erster Schafkontakt für Mabel

Mabel ist jetzt ein knappes Jahr. Wir haben uns zu einem Seminar angemeldet, um auszutesten, ob Mabel Spaß an der Hütearbeit haben könnte.

Früh am Morgen fuhren wir also nach Iserlohn, wo der Verein "Working Bearded Collies" ein Seminar mit Hannah Richter anbot.

Der erste Schafkontakt verlief unspektakulär.


"Wo gehen wir denn hin?"


"Was ist denn das?"


"Schafe sind langweilig!"


Im Freilauf auf der kleinen Wiese konnte sie zumindest anfangs animiert werden mitzurennen.


"Hoffentlich bleiben die dort hinten!"


Doch ganz so geheuer waren ihr die Schafe nicht.


Ich versuchte ihr die Angst zu nehmen, indem ich zu den Schafen ging. Mabel interessierte dies herzlich wenig.


Sie ließ sich jedoch beirufen.


Hannah nahm dann ihre Hündin mit hinzu, damit Kate Mabel einweisen sollte.
Mabel freute sich eine bekannte Spezies mit von Partie zu haben und interessierte sich nur für Kate.

 
"Wollen wir ein bisschen zusammen spielen?"


"Lass doch mal die blöden Schafe, du kannst doch mit mir spielen!"

Nachmittag starteten wir dann einen zweiten Versuch. Nachdem Mabel vorher bereits am Zaun saß und die anderen Beardies interessiert beobachtet hat, war das Interesse an den Schafen diesmal größer.


"Hui, die rennen ja weg!"


Als hätte sie sich die Arbeit abgeschaut, versuchte sie nun, die Schafe beisammen zu halten ...


...und trieb die Schafe zu uns.


Sie arbeitete mit voller Konzentration...


...passte auf, dass kein Schaf entkam...


...freute sich, wenn ihr das gelang.


Mit der Zeit wurde sie ruhiger und sicherer...


hielt etwas Abstand zur Herde...


und hatte alles im Griff


Sie ließ keins entkommen...


trieb alle zur Herde zurück...


"Na also, geht doch!"


Sie trieb mir die Herde zu...


...sicherte von hinten...


und arbeitete gut mit mir zusammen.

Fazit: Mabel kommt nicht aus einer Arbeitslinie, dennoch hat sie nach einigen Anlaufschwierigkeiten ihrem Instinkt folgend die Arbeit ohne vorheriges Training ausgeführt. Sie ist sicherlich keine Hündin, der unglücklich ist, wenn sie nicht täglich hüten darf, aber die Ambitionen stecken in ihr. Hüten ist für sie eine artgerechte Beschäftigung. Suchen wir Menschen uns eine spezielle Rasse aus, sollte dies immer mit dem Wissen geschehen, wofür diese Rasse gezüchtet wurde. Die Anlagen sind vorhanden. Verhalten aus diesem Repertoire kann immer wieder gezeigt werden. Und sicherlich gibt es einige Hunde, die ihre genetische Disposition dort ausleben, wo ihnen die Möglichkeit geboten wird, vom Menschen bewusst oder unbewusst. Weiß der Mensch worauf er sich mit der Rassewahl einlässt, und bietet er seinem Hund dann eine artgerechte Beschäftigung, kann dies eine lebenslange Freundschaft werden.

 


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