Futterbeutel

 

 

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        Futterbeuteltraining ist eine besondere Form von Apportiertraining. Im Grunde genommen kann dieses Training mit allen Hunden aufgebaut werden. Einige Jagdhunderassen, wie die Retriever, sind dafür natürlich prädestiniert, weil sie gerne apportieren. Beim richtigem Aufbau können aber fast alle Hunde dafür begeistert werden. Durch Futterbeuteltraining kann die Bindung zum Hund verstärkt werden, denn der Mensch beschäftigt sich mit seinem Hund mit Freude für beide Seiten und bietet seinem Hund artgerechte Beschäftigung an. Die Führungsposition des Menschen wird gestärkt, denn der Mensch verwaltet eine wichtige Ressource, nämlich das Futter. Der Hund geht auf die Jagd (er holt den Beutel), bringt ihn dem Menschen, der die Beute (Inhalt des Beutels) dann verteilt. Der Hund lernt Impulskontrolle, denn Ziel des Trainings ist es, dass der Hund erst auf Signal den Beutel holt. Das heißt, er bleibt so lange sitzen, unterdrückt seinen Jagdtrieb, bis er von seinem Menschen die Erlaubnis bekommt.

        Selbstverständlich kann dieses Training auch mit "Dummys" aufgebaut werden. Hunde, die gerne apportieren, erzielen damit ebenfalls gute Ergebnisse. Dies bietet sich vor allem bei Futterneid an, oder wenn der Hund nicht bei der Beschäftigung gefüttert werden soll. Auch ein Dummy kann für einen Hund eine wichtige Ressource darstellen, durch deren Verwaltung die Führungsposition der Menschen ebenfalls untermauert wird.

        Dummy und Futterbeutel können weiterhin durch Verstecken zum Suchen und Fährtenlesen eingesetzt werden. Nasenarbeit ist für Hunde eine artgerechte Beschäftigung, aber auch sehr anstrengend. Der Hund kann hiermit mit einfachen Mittel auch einmal "ausgepowert" werden.

         

 


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